Netzwerktreffen der Obersten Bundesbehörden

!! Achten Sie auf eine genderbewusste Sprache.
Das Thema gendergerechte Sprache wird in der Gesellschaft kontrovers und emotional
diskutiert. Auch bei DATEV herrscht Uneinigkeit über die Relevanz und die angemessene
Umsetzung einer geschlechtergerechten Sprache.
Doch so richtig und notwendig diese Diskussion ist – eines ist klar: Gendergerechte Sprache
ist keine Modeerscheinung und auch kein lästiges Übel. Die Gleichstellung aller
Geschlechter in Sprache und Schrift ist ein wichtiger Schritt dahin, alle Geschlechter in allen
gesellschaftlichen Ebenen gleichsam zu berücksichtigen. Unterstützt wird diese Entwicklung
übrigens von Regierungsorganisationen wie den Vereinten Nationen oder der Europäischen
Union.
Bis es eine bundesweit einheitliche Lösung gibt, muss jedes Unternehmen seinen eigenen
Umgang mit dem Thema finden. DATEV hat sich für eine pragmatische Lösung entschieden,
die das berechtigte Anliegen der Genderbefürworter aufgreift, aber auch die Bedenken der
Genderskeptiker berücksichtigt.

Deshalb:
 Wenden Sie unsere Kompromiss-Lösung für die genderbewusste Sprache an.
Beachten Sie diese vier Prinzipien:
1. Wenn möglich, verwenden Sie geschlechterneutrale Formulierungen.
Ansonsten bleibt es beim generischen Maskulinum.

2. Verwenden Sie, wenn möglich, persönliche und geschlechterspezifische
Anreden.

3. Nutzen Sie bei einigen zentralen Begriffen und Anlässen die Paarform: also die
weibliche und die männliche Ansprache. Für welche Begriffe das gilt, erfahren Sie
unten.
Einschränkung:
– Verwenden Sie die Paarform nur bei Anlässen, bei denen Sie viele Menschen
direkt ansprechen – zum Beispiel bei Rundschreiben und Einladungen.
– Verwenden Sie die Paarform nur, wenn es der Platz und das Medium
erlauben.

4. Das dritte Geschlecht (Divers) berücksichtigen wir nur im Employer-Branding,
insbesondere bei Stellenanzeigen.